Samstag, 29. Januar 2011

Segeln nach Capri



Capri ist die Trauminsel im Mittelmeer. Leider ist sie in der Sommersaison (Juni bis August) in jeder Hinsicht extrem teuer.
Die Superyachten von Flavio Briatore und Roman Abramovich sind dann hier anzutreffen. 





Am 08. September 2009   fand sich "Sleipnir IV" zum ersten Mal dort ein.


08SEP1600B, Capri stb voraus: 8NM vor Capo Tiberio (linke Kante)

Monte Tiberio wird gleich passiert . . .

. . . und die Faraglioni kommen in Sicht

Kursänderung auf West


Die Strecke von Nisida nach Capri (rund 15NM) ist bei den üblichen Winden im Sommer leicht in drei Stunden geschafft. In Marina Grande, dem Hafen des Hauptortes Capri, in dem auch die Fährboote anlegen und die ganzen Rivaboote liegen, sind 100 Euro für eine Hafennacht zu berappen. 
Angenehmer ist die Südseite von Capri mit ihren steilen Klippen und dem kleinen Ort Marina Picola. Dort kann man als kleinere Yacht an eine Mooringboje gehen (50Euro, mit Tranferservice an Land) oder man gesellt sich zu den Großen und geht vor Anker. 

Bei geborgenem Großsegel wird Marina Picola angesteuert,
Anker klar zum Fallen

Die Faraglioni aus Richtung West




Das Wasser ist bis zur Kante tief, was man so nicht wahr nimmt, da auf 30 Meter schon Grund zu erkennen ist. Um auf 10 Meter zu ankern, muß man ganz nah ran an die Klippen, was ohne Motor riskant ist.


Sleipnir ankert schließlich auf 25 Meter Wassertiefe. Die 30-Meter-Leine hinter der Ankerkette ist zu kurz und muß verlängert werden.

Einlaufbier vorm Landgang


Am nächsten Morgen geht es nach einem Schwimmerchen im Mittelmeer zum italienischen Frühstück an Land
Bereits kurz nach Sonnenaufgang kam das erste Touristenboot am Liegeplatz vorbei geschippert, die folgende Ansage war über Bordlautsprecher zu hören:

"Look at the yacht on starbord side, she is flying the German flag!" 

Das ist hier wohl etwas besonderes.

SLEIPNIR IV vor Anker in der Bucht von Marina Picola

Blick von oben nach Westen

Der Blick nach Osten

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